Eigentlich wollten wir im Park kampieren, aber es war dermaßen viel los wegen der Motorrad Rallye in Sturgis, dass wir uns für den KOA Campground entschieden hatten. Zwar kampieren wir lieber alleine in der Natur, aber die Verlockung einer warmen Dusche und eines Internetanschlusses war zu groß. Der Platz liegt schön am Fuße des bizarren Berges und es gibt viele grüne und saftige Wiesen.
Eigentlich wollte ich den Sonnenaufgang verschlafen, denn bei schönem Wetter habe ich hier schon oft fotografiert. Da die Gewitter sich im Sommer meist am Nachmittag aufbauen, war mit keinem dramatischen Licht zu rechnen.
Aus alter Gewohnheit gucke ich verschlafen um sechs Uhr morgens aus meinem Fenster und traue meinen Augen kaum: Der Devil’s Tower erstrahlt golden im ersten Licht. Dahinter ein dunkler Himmel und daneben ein Regenbogen.
Ich springe in die Jeans und sprinte zum Rand des Campground. Ich lege das Messfeld für die Belichtung des Bildes auf den hellen Berg und dramatisiere damit die Aufnahme. Das Bild ist schnell gemacht, nach fünf Minuten verschlucken dunkle Wolken die Sonne und die Magie des Augenblicks ist vorbei. Foto Reisen und Workshops in den USA. www.ccophoto.com